EPho

Hochgeschwindigkeitsleiterplatten durch Einbettung opto-elektronischer Komponenten

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Das Projekt EPho ermöglicht die optische und elektronische Datenübertragung auf einem gläsernen Baugruppenträger. © careob72 / Thinkstock.com

Motivation

KMU bilden eine tragende Säule der deutschen Wirtschaft. Sie sind oft hochspezialisiert, wichtige Partner in Innovations- und Wertschöpfungsketten und Treiber des technischen Fortschritts. KMU-getriebene Innovationen im Bereich der Elektroniksysteme tragen dazu bei, dass Deutschland seine Wettbewerbsfähigkeit als Produktions- und Entwicklungsstandort in den Anwenderbranchen elektronischer Systeme stärkt.

Ziele und Vorgehen

Im Projekt EPho soll eine Technologie entwickelt werden, mit der dünnes Glas als Baugruppenträger (Platine) für elektronische Bauteile genutzt werden kann. So können zusätzlich zu elektronischen Signalen auch optische Signale auf engstem Raum über das Trägermaterial übermittelt werden – und zwar ohne zusätzliche Leitungen. Mit der so erschlossenen Technologie wird für Telekommunikations- und Automotive-Anwendungen ein höherer Datenumsatz in deutlich kompakteren Anordnungen möglich sein als dies heute der Fall ist.

Innovationen und Perspektiven

Das Projekt verfolgt einen ganzheitlichen technologischen Ansatz entlang der Wertschöpfungskette, der eine praktikable und wirtschaftliche Umsetzung auch für Massenprodukte wie Laptops und KFZ-Elektronik ermöglichen soll. So werden am Ende deutlich höhere Datenraten und schnellere Verarbeitungszeiten erreicht, was den ständig steigenden Anforderungen der digitalen Wirtschaft und Gesellschaft Rechnung trägt. Die neue Technologie wird über die beteiligten Unternehmen einem breiten Anwenderkreis zur Verfügung gestellt und kann somit eine enorme Hebelwirkung entfalten.