ADAP

Entwurfswerkzeug zur Adaption kritischer Teilschaltungen im Designprozess hochkompakter Baugruppen

adap.png
Schaltungsentwurf für die Speicherschnittstelle eines eingebette-ten Prozessors mit hoher Leitungsdichte und hohen Anforderun-gen an die Genauigkeit der Leitungslänge.© DResearch

Motivation

Computergestützte Entwurfswerkzeuge vereinfachen und beschleunigen Entwicklungsprozesse in der Elektronikindustrie und ermöglichen insbesondere kleinen und mittleren Unternehmen, Marktchancen schnell zu nutzen. Hochkompakte komplexe Elektroniksysteme, die eine Stärke deutscher Anbieter darstellen und Innovationen in wichtigen deutschen Anwenderbranchen ermöglichen, bieten solche Chancen, stellen aber hohe Anforderungen an das Design. Diese Systeme können derzeit nicht vollautomatisiert entworfen werden, da kritische Teilschaltungen zum Teil von Hand angepasst werden müssen, um Wechselwirkungen zu berücksichtigen und Simulationsfehler zu verhindern.

Ziele und Vorgehen

Ziel des Forschungsprojekts ADAP ist ein Software-Entwurfswerkzeug, das die automatisierte Anpassung und Einbindung von kritischen Schaltungen in hochkompakte Elektronikbau-gruppen ermöglicht. Hierfür sollen automatisiert wiederverwendbare Entwurfsregeln aus Referenzdesigns extrahiert und auf neue Designs angewandt werden. Die Herausforderung liegt dabei im Transfer erfahrungsbasierter Entwurfs-prinzipien in breit anwendbare Algorithmen.

Innovationen und Perspektiven

Die Projektergebnisse ermöglichen es, komplexe Elektroniksysteme deutlich schneller und qualitätssicherer zu entwickeln. Durch seine universelle Einsetzbarkeit kann das entstehende Entwurfswerkzeug die Innovationsfähigkeit deutscher Elektronikanbieter in zahlreichen Anwendungsfeldern steigern.